Absturzsicherungssysteme bieten Schutz für Personen, die Wartungs- oder Installationsarbeiten auf Flachdächern durchführen. Sie minimieren das Risiko von Absturzunfällen und Verletzungen, sorgen für rechtliche Konformität mit Sicherheitsvorschriften.

Die Auswahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Dachkonstruktion, die Anordnung der Photovoltaikanlage, die Unterkonstruktion und spezifische Sicherheitsanforderungen. Darüber hinaus muss die DGUV 201-056 berücksichtigt werden. Eine professionelle Beratung durch einen Experten wie Safetech ist essentiell, um das optimale System für Ihre Bedürfnisse zu identifizieren.

Eine fachgerechte Installation gewährleistet die Funktionalität und Zuverlässigkeit des Sicherungssystems. Fehler bei der Planung und Montage können die Schutzwirkung beeinträchtigen und somit das Risiko für Unfälle erhöhen. Durch die sehr lange Erfahrung im Flachdachbereich stellt Safetech sicher, dass alle Komponenten auf den Dachaufbau genau abgestimmt werden..

Ja, viele Absturzsicherungssysteme sind so konzipiert, dass sie auch nachträglich installiert werden können, ohne die Dachstruktur oder die Photovoltaikanlage zu beeinträchtigen. Viele Systeme können durchdringungsfrei installiert werden, also ohne in das funktionierende Flachdach eingreifen zu müssen.

Die Wartungshäufigkeit hängt vom jeweiligen System und den Herstellervorgaben ab. Es wird jedoch generell empfohlen, Absturzsicherungssysteme mindestens einmal jährlich von einem Sachkundigen nach DGUV Grundsatz 312-906 prüfen zu lassen. ->Wartung von Absturzsicherungssystemen

Die gesetzlichen Anforderungen sind im Arbeitsschutzgesetz §4 geregelt. Darüber hinaus gibt es noch andere Vorschriften wie, ASR 2.1, TRBS 2121, DGUV 201-056, die die Notwendigkeit von Absturzsicherungsmaßnahmen vorsehen.

Sobald eine Person die Dachfläche für z.B. Reparatur-, Wartungs- oder Inspektionsarbeiten betritt, wird ein Arbeitsplatz geschaffen. Der zuständige Unternehmer muss für den Monteur eine Gefährdungsbeurteilung erstellen, in der die Gefahren aufgezeigt werden und wie diese vermieden werden können. Grundlage dafür ist das Arbeitsschutzgesetz. Zwei wesentliche Punkte des Gesetzes in §4 betreffen diese Maßnahmen. Pkt. 2 fordert, dass die Gefahren an der Quelle zu bekämpfen sind und Pkt. 5, dass individuelle Maßnahmen nachrangig sind und somit kollektive Maßnahmen Vorrang haben.

Für Fälle in denen aus technischen oder architektonischen Gründen keine kollektiven Maßnahmen installiert werden können, hat die BG Bau und die BG HM im Jahr 2012 mit der DGUV Information 201-056 (BGI 5164 Planungsgrundlagen für Anschlageinrichtungen auf Dächern) eine Entscheidungsgrundlage herausgebracht, die die Wertigkeit der einzelnen Maßnahmen regelt. Auf Seite 14 und 15 sind die Ausstattungsklassen für Dächer geregelt. Demnach dürfen Einzelanschlagpunkte nur noch eingebaut werden, wenn das Nutzungs- und Wartungsintervall > 5 Jahre beträgt und die Personen im Umgang mit PSAgA geschult sind. In der nächsten Ausstattungsklasse sind Anschlageinrichtungen mit horizontaler Führung (Seil oder Schiene) vorzusehen. Weiterhin haben Rückhaltesysteme Vorrang vor Auffangsystemen.

Ja, es gibt Lösungen für praktisch jede Art von Flachdach, unabhängig von Material und Konstruktion. Die spezifische Auswahl sollte jedoch immer in Absprache mit einem Fachexperten erfolgen. Gerade für individuelle Sonderlösungen ist Safetech ihr richtiger Ansprechpartner.

Wenn richtig geplant und installiert, haben Absturzsicherungssysteme für PV-Anlagen keinen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage. Es ist jedoch wichtig, bei der Planung die Platzierung der Sicherungssysteme sorgfältig zu berücksichtigen, um Schattenbildung zu vermeiden.

Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle Beratung. In der Regel wird eine Vor-Ort-Begehung durchgeführt, um die Anforderungen genau zu erfassen und ein maßgeschneidertes Angebot zu erstellen.

Es ist sehr wichtig, dass die Planung von Absturzsicherungssystemen gemeinsam mit der Planung der Photovoltaikanlage erfolgt. Nur dann kann das Sicherungssystem konsequent als Rückhaltesystem oder kollektive Maßnahme gegen Absturz richtig und nach DGUV 201-056 geplant werden.

Ja, ein neues oder vorhandenes Absturzsicherungssystem, egal ob individuell oder kollektiv, muss im Blitzschutzkonzept mit eingebunden werden. Sehr viele von uns angebotenen Systeme sind nach DIN EN 62305-3 erfolgreich geprüft. Dadurch sind diese Blitzstromtragfähig und können in die natürliche Fangeinrichtung eingebunden werden.